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Enten füttern: Warum das keine gute Idee ist

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Enten füttern: Warum das keine gute Idee ist

Aktualisiert am 15.01.2025, 12:15 Uhr

© Foto: CC0 / Pixabay / 2554813

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Dieser Beitrag wurde automatisch veröffentlicht und nicht durch unsere Redaktion bearbeitet.

Enten füttern ist ein heikles Thema: Die wenigsten wissen, ob es wirklich erlaubt ist und viele Menschen füttern außerdem das Falsche. Welche Auswirkungen das für Enten und Umwelt hat, erfährst du hier.

Mehr Ratgeber-Themen finden Sie hier

Wer Enten sehen will, muss nur einmal mit dem Futter rascheln und schon sind sie da. Enten zu füttern macht besonders Kindern Spaß. Aber ist es überhaupt erlaubt? Und was gibt es zur Gesundheit der Enten zu bedenken? Wir geben dir Antworten auf diese Fragen.

Enten füttern: Rechtlich erlaubt?

Grundsätzlich gilt: Es gibt kein deutschlandweit geltendes Gesetz, das es dir verbietet, Enten oder andere Wasservögel wie zum Beispiel Schwäne zu füttern. Einzelne Städte und Gemeinden können aber selbst entscheiden, ob sie ein ausdrückliches Fütterungsverbot erlassen oder nicht. Mancherorts wird zwar vom Füttern der Enten abgeraten, jedoch kein Verbot ausgesprochen.

Hinweis: Wenn du ein bestehendes Fütterungsverbot ignorierst und trotzdem Enten fütterst, gilt dies als Ordnungswidrigkeit. Gegebenenfalls musst du je nach Ort ein Bußgeld zwischen 25 und 1.000 Euro zahlen.

Tierwohl: Warum du Enten nicht füttern solltest

Selbst wenn du die Enten in deinem Ort rein rechtlich füttern dürftest, solltest du aus Tierschutzperspektive darauf verzichten. Dafür gibt es mehrere Gründe:

Enten im Winter füttern

Enten haben ihre eigenen Strategien, um kalte Winter gut zu überstehen, und dazu gehört vor allem Ruhe. Eine oft gut gemeinte Fütterung mit Brot ist dabei nicht hilfreich – im Gegenteil, wie die Deutsche Wildtier Stiftung betont.

Wildtiere könnten sich in der Regel selbst versorgen und kommen auch im Winter meist gut allein zurecht. Das Füttern mit Brot bringt mehr Schaden als Nutzen. Zum einen geraten Enten bei der Jagd nach Brotstücken untereinander in Stress, was sie Energie kostet – etwas, das sie im Winter dringend sparen müssen. Obwohl Enten eine natürliche Kältestrategie haben, müssen sie dennoch ihre Kräfte für die kalte Jahreszeit einteilen. Zusätzlich sollte man vermeiden, sie aufzuschrecken, da dies ebenfalls unnötige Energie verbraucht.

Das Füttern zieht außerdem andere Tiere wie Schwäne, Gänse, Tauben und sogar Ratten an, was für Unruhe am Teich sorgt. Überschüssiges Brot kann schimmeln, das Gewässer verschmutzen und die natürliche Umgebung belasten. Daher ist es am besten, Enten und andere Wildtiere im Winter in Ruhe zu lassen und nicht zu füttern.

Enten füttern kann der Umwelt schaden

Enten zu füttern schadet nicht nur den Tieren selbst, sondern auch dem Ökosystem See – ein weiterer Grund, es nicht zu tun. Folgendes kann passieren:

Übrigens: Wer die Enten im Winter trotzdem füttern möchte, sollte laut WWF unbedingt ententaugliches Futter verwenden. Wasservogelfutter gibt es im Zoohandel oder im Baumarkt zu kaufen. Dieses sollte man am Ufer ausbreiten und die Reste nach dem Füttern aufsammeln und wieder mitnehmen.

Mit Material der dpa.

Weiterlesen auf Utopia.de:

English version available: Is It Okay to Feed Ducks? Legality and Ethics

Überarbeitet von Lina Brammertz  © UTOPIA


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