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Bodenaktivator selber machen: Ist er überhaupt sinnvoll?Aktualisiert am 24.04.2025, 12:00 Uhr
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Einen Bodenaktivator kann man selber machen – aber braucht es das? Wir erklären dir, was ein Bodenaktivator ist, wie er deinen Garten bereichern kann und wie du ihn einfach zu Hause herstellen und anwenden kannst.
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Bodenaktivator und Dünger sind nicht dasselbe – sie ergänzen sich aber im Garten. Ein Bodenaktivator nährt den Boden, während Dünger auf die Pflanzen abgezielt ist. In diesem Artikel erfährst du, was ein Bodenaktivator ist und wie sinnvoll er ist. Außerdem zeigen wir dir eine einfache Anleitung, mit der du einen Bodenaktivator selber machen kannst und geben dir Tipps, wie und wann du ihn am besten anwendest.
Bodenaktivator: Was ist das eigentlich?Im Grunde genommen ist ein Bodenaktivator eine Art Dünger für den Boden. Anders als bei Pflanzendünger geht es vor allem um eine langfristige Verbesserung der Bodenqualität. Durch den Aktivator wird die Aktivität der Mikroorganismen erhöht, was wiederum wichtige Prozesse im Boden unterstützt. Die Idee: Ein gesunder Boden sorgt für gesunde Pflanzen.
Ein Bodenaktivator soll also den Boden aktivieren und verbessern:
Wichtig: Ein Bodenaktivator ersetzt nicht den Dünger für Pflanzen. Die durch regelmäßige Düngung dazugegebenen Nährstoffe werden trotzdem benötigt. Der Aktivator hilft lediglich dabei, dass der Dünger besser wirken kann.
Ist ein Bodenaktivator wirklich sinnvoll?Bodenaktivatoren werden oft für den Rasen verwendet, du kannst ihn aber auch in Beeten, Töpfen oder sogar für Zimmerpflanzen anwenden. Allerdings musst du aufpassen, welchen pH-Wert deine Pflanzen bevorzugen und den Bodenaktivator entsprechend anpassen.
Wenn der Boden in deinem Garten in einem guten Zustand ist, ist ein Bodenaktivator nicht unbedingt nötig. Besonders wenn du regelmäßig organische Materialien wie Kompost und Mulch verwendest, ist deine Erde oft schon in einem guten Zustand.
Wenn du aber beispielsweise ein neues Beet anlegst, kann er als Starthilfe trotzdem sinnvoll sein. Auch wenn dem Boden durch Monokultur die richtigen Nährstoffe fehlen, kann ein Bodenaktivator die Qualität der Erde verbessern.
Tipp: Mit einer Bodenprobe im Garten kannst du die Qualität der Erde überprüfen.
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Bodenaktivator selber machen: Eine AnleitungDu kannst, anstatt Produkte aus dem Handel zu verwenden, einen Bodenaktivator auch selber machen. Am besten verwendest du den selbstgemachten Bodenaktivator immer frisch, damit er seine volle Wirkung entfalten kann. Die Menge in der Anleitung reicht für circa zehn bis 15 Quadratmeter.
Du brauchst:
Hinweis: Hornmehl besteht aus Hörnern und Hufen von Schlachtrindern. Wenn du vegan gärtnern willst, gibt es im Handel mittlerweile pflanzliche Alternativen.
Und so geht’s:
Tipp: Manche Pflanzen mögen einen höheren pH-Wert, während andere ihn niedriger bevorzugen. Um das zu steuern, kannst du beispielsweise gemahlene Eierschalen hinzufügen, die den pH-Wert erhöhen. Oder du nimmst Kaffeesatz, der den Wert erhöhen und den Boden saurer machen kann. Aber Achtung, einige Pflanzen mögen keinen Kaffeesatz.
So wendest du deinen selbstgemachten Bodenaktivator anWenn dein selbstgemachter Bodenaktivator fertig ist, kannst du ihn auf zwei Arten verwenden:
Generell wird empfohlen, zweimal im Jahr einen Bodenaktivator auszubringen – einmal im Frühling vor dem Auspflanzen. Ein zweites Mal kannst du ihn im Herbst verwenden, bevor es Bodenfrost gibt.
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Es kann also durchaus sinnvoll sein, deinen Boden in Form von Bodenaktivator zu düngen. Wenn du die Bodenqualität verbessern möchtest, kannst du auch folgende Methoden ausprobieren:
Lies mehr zu dem Thema in unserem Beitrag Bodenverbesserung: 6 Hausmittel und Tipps © UTOPIA
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