Job & Gehalt
Was tun, wenn das Geld in der Ausbildung immer knapp ist?Aktualisiert am 14.06.2024, 15:40 Uhr
Wofür gebe ich zu viel aus? Wer sich diese Frage stellt, kann sparen. (Symbolbild) © Getty Images/Maca and Naca
Viele Auszubildende kennen es: Kaum ist das Gehalt da, schon ist es auch wieder ausgegeben. Das muss aber nicht sein. Mit Struktur lässt sich sparen. Außerdem gibt es Angebote für Auszubildende, die viele nicht kennen.
Mit dem Ausbildungsstart verdienen viele junge Menschen ihr erstes eigenes Geld. Allerdings ist das häufig nicht viel: 690 Euro sind es Minimum. Bei manchen reicht das Geld daher womöglich nur bis zur Monatsmitte. Was können sie besser machen?
Ausgaben dokumentieren und Budgets festlegenMichael Heuser vom Deutschen Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) rät, zunächst mithilfe eines Haushaltsbuchs zu dokumentieren, welche Einnahmen reinkommen und wofür das Geld Monat für Monat ausgegeben wird. Das schafft ein Gefühl dafür, wohin das Geld fließt und wo womöglich Verbesserungspotenzial besteht. Gerade Spontankäufe, Handykosten, Streaming- und Fitnessstudio-Abos können sich zu einer ordentlichen Summe addieren.
Zudem hilft es, gewisse Budgets festzulegen - etwa für Miete, Essen, Kleidung und Freizeit und diese auch einzuhalten. Den täglichen Bedarf rät Heuser mithilfe einer Einkaufsliste zu besorgen, um Spontankäufe zu vermeiden. Brauchbare, aber günstigere Kleidung gibt es etwa auch im Second-Hand-Laden.
Wer für die Ausbildung aus dem Elternhaus ausziehen musste, hat durch die Wohnkosten natürlich eine größere finanzielle Belastung zu schultern. Aber auch hier kann gespart werden, gibt Sally Peters vom Institut für Finanzdienstleistungen zu bedenken. Ein Azubi-Wohnheim oder eine WG könnten Alternativen zur eigenen Wohnung sein.
Staatliche Hilfe für AuszubildendeWenn all das nicht hilft, können manche Auszubildende staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Das können zum Beispiel die Berufsausbildungsbeihilfe oder das Wohngeld sein. Welche Voraussetzungen jeweils gelten, erfahren Interessierte bei der Bundesagentur für Arbeit beziehungsweise der örtlichen Wohngeldstelle ihrer Kommune. (dpa/sbi)
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