Mülltrennung
Richtig trennen: Wohin gehören Teigreste, Tuben und Backpapier?Aktualisiert am 27.12.2024, 09:29 Uhr
Entsorgen, aber richtig: Backpapier kommt nicht zum Altpapier, sondern in den Restmüll. © Getty Images/iStockphoto/czarny_bez
Um Müll korrekt zu trennen, gibt es viele Angebote wie Altglas-Container, Wertstofftonnen oder Sammelboxen für Batterien. Dennoch landet in den Restmüll-, Papier- und Biotonnen viel, was eigentlich woanders hingehört. So trennen Sie Ihren Müll richtig.
Viel Papier, Glas sowie Plastik wird in die falsche Tonne geworfen und auch in der Gelben Tonne beziehungsweise im Gelben Sack landen immer wieder die falschen Materialien. Kritisch wird es vor allem bei sogenannten "Problemfällen", wie etwa Batterien, Lacken oder Energiesparlampen, die Schadstoffe enthalten und deswegen recycelt werden sollten.
Besonders problematisch sind dabei Lithium-Ionen-Akkus, die etwa in Smartphones, elektrischen Zahnbürsten und Laptops zu finden sind. Sie können durch Beschädigung zum Brandauslöser werden. Sie gehören nicht in die Mülltonne, sondern in Batteriesammelbehälter im Einzelhandel oder auf Recyclinghöfe.
Backpapier, Teigreste und Co. richtig entsorgenUnd was ist mit dem ganzen Müll, der beim Plätzchenbacken anfällt? Darüber klärt die Initiative "Mülltrennung wirkt" auf. Demnach gehören Verpackungen aus Papier, Pappe oder Karton, wie Eierkartons oder Papiertüten von Zucker, Mehl und Backzutaten, ins Altpapier. Achten Sie darauf, dass die Verpackungen trocken und sauber sind, bevor sie im Müll landen.
Backpapier wiederum darf, obwohl "Papier" im Namen steckt, nicht ins Altpapier, sondern gehört in den Restmüll. Der Grund liegt in der Silikonbeschichtung. Küchenpapier sowie übrig gebliebene Teigreste gehören ebenfalls in den Restmüll.
Streusel, Kuvertüre und Co. sind meist in Plastik oder Aluminium verpackt. Leere Döschen, Tuben und Folienverpackungen gehören daher in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack. Ebenso Butterverpackungen aus Kunststoff sowie Sahne- und Schmandbecher.
Gut zu wissenGlasverpackungen ohne Pfand, wie Honig- oder Marmeladengläser, kommen nach Farben getrennt in die Altglas-Container.
Was gehört in die Restmülltonne?In die Restmülltonne dürfen nur Abfälle hinein, die nicht verwertet werden können. Sie werden verbrannt.
Das darf hinein:In die Papiertonne gehört natürlich: Papier. Durch die Sammlung und Verwertung wird der Lebenszyklus von Papieren verlängert.
Das darf hinein:In die Biotonne gehören Bioabfälle. Dazu zählen Küchenabfälle und haushaltsübliche Mengen an Gartenabfällen.
Das darf hinein:In den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne kommen vor allem Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall, Aluminium und Styropor. Die Verpackungen müssen Sie nicht extra saubermachen.
Das darf hinein:Mit Sperrmüll wie Möbeln, Elektrokleingeräten, Metallschrott und Bauschutt sind Sie beim Wertstoffhof an der richtigen Adresse. Hier können Sie auch Ihren Christbaum, Grünschnitt und Blumentöpfe abladen.
Problemstoffe wie Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen, Lacke, Lösungsmittel und Batterien sollten Sie ebenfalls zum Wertstoffhof bringen. Möchten Sie große Mengen, beispielsweise an Porzellan oder Keramik, entsorgen, sind Sie hier ebenfalls gut beraten.
Informationen darüber, ob das Abladen Ihres Mülls gebührenfrei ist, finden Sie auf der Seite Ihres jeweiligen Wertstoffhofes.
Redaktioneller HinweisAktualisiert am 17.01.2024, 08:31 Uhr
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