Flüchtlingskrise
Sonderflug bringt Migranten von Belarus zurück in den IrakAktualisiert am 18.11.2021, 14:08 Uhr
Das von der belarussischen Staatsagentur BelTA via AP zur Verfügung gestellte Handout zeigt Migranten aus dem Irak, die am Nationalen Flughafen außerhalb von Minsk anstehen, um für einen Sonderflug in den Irak registriert zu werden. Ein Flugzeug, das Migranten zurück in den Irak bringt, soll am Donnerstag, 18.11.2021, die belarussische Hauptstadt Minsk verlassen. Dies ist Teil der Bemühungen der irakischen Behörden, Bürgern zu helfen, die an der Grenze zwischen Belarus und Polen gestrandet sind, in der Hoffnung, in die Europäische Union zu gelangen. Der Sprecher des irakischen Außenministers sagte am Donnerstag, dass sich mindestens 430 Personen für die Rückkehr aus Belarus in den Irak registriert hätten und die Behörden dabei seien, 50 weitere Personen zu registrieren. © dpa / Andrey Pokumeiko/BelTA/AP/dpa
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Ein erster Sonderflug mit irakischen Migranten an Bord ist am Donnerstag in Belarus gestartet. Die Maschine mit Ziel Bagdad hob am Nachmittag vom Flughafen der Hauptstadt Minsk ab, wie der Airport auf seiner Internetseite mitteilte. In Videos der belarussischen Staatsagentur Belta aus der Abfertigungshalle waren viele junge Menschen und Familien mit Kindern zu sehen. Seit Tagen halten sich Tausende Menschen bei Kälte an der belarussisch-polnischen Grenze auf, um nach Europa zu gelangen.
Rückführung von 430 Irakern am Donnerstag geplantNach offiziellen Angaben aus dem Irak war am Donnerstag die Rückführung von 430 Irakern geplant, die in Belarus gestrandet waren. Sie sollten mit einem Evakuierungsflug zurück in den Irak gebracht werden, teilte ein Sprecher des Außenministeriums in Bagdad mit. Mitarbeiter des irakischen Konsulats hätten in Belarus außerdem 50 weitere Menschen registriert, die in den Irak zurückkehren wollten, hieß es laut einem Bericht der Staatsagentur INA.
Um zu verhindern, dass Migranten zur Weiterschleusung in die EU nach Belarus gebracht werden, hatte die Europäische Union zuletzt harte Sanktionen auch gegen ausländische Fluggesellschaften angedroht. Daraufhin verfügte zum Beispiel die Türkei, dass Staatsbürger mehrerer arabischer Länder nicht mehr vom türkischen Staatsgebiet aus nach Belarus fliegen dürfen. Auch Usbekistan in Zentralasien hatte laut Medienberichten einen solchen Schritt angekündigt. © dpa
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