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"Maischberger ": Ex-SPD-Chef distanziert sich von Scholz

"Partei hat so entschieden"

Ex-SPD-Chef distanziert sich bei "Maischberger" von Scholz

Aktualisiert am 01.05.2025, 10:21 Uhr

Die Gäste bei Maischberger über den Koalitionsvertrag und die ersten 100 Tage vom Trump-Amt. © IMAGO/Horst Galuschka/IMAGO/Horst Galuschka

Für SPD-Veteran Franz Müntefering war Olaf Scholz als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2025 nicht die beste Wahl, wie er bei Sandra Maischberger deutlich anklingen ließ. Auch zu CDU-Chef Friedrich Merz äußerte sich der 85-Jährige deutlich. Eine Journalistin fand den möglichen nächsten Karriereschritt von SPD-Chefin Saskia Esken "irre".

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Die Parteimitglieder der SPD haben den Koalitionsvertrag mit deutlicher Mehrheit abgesegnet, damit ist der Weg zur Wahl von CDU-Chef Friedrich Merz zum Bundeskanzler frei. Bei Sandra Maischberger diskutieren die Gäste nicht nur über Schwarz-Rot, sondern auch über die ersten 100 Tage von Donald Trump als US-Präsident, die "größten 100 ersten Tage in der Geschichte der USA", wie der 78-Jährige gewohnt bescheiden formulierte.

Die Gäste Der Special Guest Das Wortgefecht des Abends

Weniger anerkennend äußert sich Franz Müntefering zu Noch-Kanzler Olaf Scholz . Ob es ein Fehler gewesen sei, mit Scholz in die Wahl zu gehen, will Maischberger wissen. "Die Partei hat so entschieden", sagt Müntefering schmallippig. Maischberger ist mit der kurzen Aussage nicht zufrieden: "Tolle Antwort!" Daraufhin bricht Gelächter im Publikum aus, Müntefering schmunzelt. Ganz direkt kritisieren will er seinen Parteigenossen nicht, doch es wird deutlich, dass er Scholz für das historisch miese Wahlergebnis der SPD verantwortlich macht. Mit Verteidigungsminister Boris Pistorius – das spricht Müntefering aber nicht aus – hätten die Sozialdemokraten womöglich besser abgeschnitten.

Die Offenbarung des Abends

Müntefering war nie ein großer Fan von CDU-Chef Friedrich Merz. In einem Social-Media-Clip hat er unlängst noch darauf hingewiesen, dass weder Helmut Kohl noch Angela Merkel ihn in ihr Kabinett holen wollten. Merz habe Fehler gemacht, vor allem seiner eigenen Partei gegenüber. Inzwischen sieht er Merz etwas milder: "Er ist lernfähig." Merz sei zwar ein "Mensch, der leicht aus sich herausgeht, wo andere noch mal nachgedacht hätten", aber er habe auch kluge Leute um sich versammelt.

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Ein Talk-Abend ohne große Ausschläge auf der Emotionsebene, aber mit gewohnt ehrlich-knorrigen Wortbeiträgen von Ex-SPD-Chef Franz Müntefering. Diese reflektierte Ehrlichkeit wünscht man sich von mehr aktiven Politikern in Deutschland. Aber wahrscheinlich müssen sie das Geschäft und die Angst vor Wahlniederlagen erst hinter sich gelassen haben, um so offen zu sprechen wie Politik-Dino Müntefering.


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