Neue Umfrage
CDU/CSU vergrößern Abstand zur AfDAktualisiert am 02.05.2025, 12:24 Uhr
Friedrich Merz und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann beim kleinen Parteitag der CDU. © dpa / Kay Nietfeld
Im aktuellen Politbarometer des ZDF liegen CDU und CSU wieder deutlich vor der AfD. Der angehende Bundeskanzler Friedrich Merz hat aber weiter mit niedrigen Zustimmungswerten zu kämpfen.
Bisher war von den sogenannten Flitterwochen keine Spur. Normalerweise gewinnt eine Partei zwischen einem Wahlsieg und der Machtübernahme noch einmal an Zustimmung. Doch bei CDU und CSU war es dieses Mal anders: Nach der Bundestagswahl sackten sie in den Umfragen ab. Die AfD lag gleichauf mit der Union, zog in manchen Umfragen sogar an ihr vorbei.
Wenige Tage vor seiner voraussichtlichen Wahl zum Bundeskanzler gibt es jetzt einen Hoffnungsschimmer für den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz : Die Union hat im aktuellen "Politbarometer" des ZDF wieder einen etwas größeren Vorsprung vor der AfD. Wenn schon am Sonntag wieder eine Bundestagswahl anstehen würde, kämen CDU und CSU laut der am Freitag veröffentlichten Umfrage zusammen auf 27 Prozent. Das ist ein Plus von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Erhebung vor drei Wochen. Die AfD auf Platz zwei verliert einen Punkt und kommt auf 23 Prozent.
Die SPD dahinter landet bei unverändert 15 Prozent. Die Grünen verlieren einen Punkt auf elf Prozent, die Linkspartei kommt auf unverändert zehn Prozent. Nicht über fünf Prozent schaffen es das BSW mit drei Prozent und die FDP mit vier Prozent (beide unverändert). Die anderen Parteien erhielten zusammen sieben Prozent (plus eins).
An den Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Civey kann jeder teilnehmen. In das Ergebnis fließen jedoch nur die Antworten registrierter und verifizierter Nutzer ein. Diese müssen persönliche Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angeben. Civey nutzt diese Angaben, um eine Stimme gemäß dem Vorkommen der sozioökonomischen Faktoren in der Gesamtbevölkerung zu gewichten. Umfragen des Unternehmens sind deshalb repräsentativ. Mehr Informationen zur Methode
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Weiter wenig Begeisterung für MerzVon Euphorie ist unter den Wählerinnen und Wählern weiterhin wenig zu spüren. Nur 38 Prozent der Deutschen finden es gut, dass Friedrich Merz aller Voraussicht nach Bundeskanzler wird. Anfang März waren es noch 44 Prozent. 48 Prozent trauen es der neuen Koalition aus CDU/CSU und SPD zu, einen Beitrag zur Problemlösung zu leisten – ein fast genauso großer Anteil von 47 Prozent glaubt das nicht.
Die Bevölkerung hat auch eine klare Erwartung hinsichtlich der Themen, um die sich die nächste Bundesregierung vorrangig kümmern soll: 45 Prozent nennen die Wirtschaft, für 21 Prozent sind soziale Themen am wichtigsten. Danach folgen Asyl/Flüchtlinge (12 Prozent), Verteidigung und Klimaschutz (jeweils 10 Prozent). (fab/afp)
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