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Deutscher nach zwei Monaten aus US-Gewahrsam entlassen

Fabian Schmidt

Deutscher nach zwei Monaten aus US-Gewahrsam entlassen

Aktualisiert am 09.05.2025, 19:58 Uhr

Dieses undatierte aus privater Quelle zur Verfügung gestellte Foto zeigt den deutschen Staatsbürger Fabian S. Er ist bei der Einreise in die USA in Gewahrsam genommen worden und wirft den Behörden vor, schlecht behandelt zu werden. Nun kam er frei. © dpa / Privat/dpa

Im März wollte ein Deutscher mit US-Aufenthaltsgenehmigung in die Vereinigten Staaten einreisen - und saß danach mehr als 60 Tage in Abschiebehaft. Nun kam die Wende in dem Fall.

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Nach mehr als 60 Tagen in US-Gewahrsam ist ein in den USA lebender deutscher Staatsbürger wieder auf freiem Fuß. Das bestätigte das Auswärtige Amt auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Zuerst hatte die "Tagesschau" berichtet. Auch die Mutter des 34-jährigen Fabian Schmidt, der mit seiner Frau und einem Kind im US-Bundesstaat New Hampshire lebt, sprach von der Freilassung des Elektrotechnikers. Die genauen Hintergründe für die zweimonatige Odyssee blieben weiter unklar.

Schmidt war demnach am 7. März am Flughafen in Boston bei der Einreise in Gewahrsam genommen worden und saß danach in einer Haftanstalt im Bundesstaat Rhode Island. Seiner Mutter zufolge lebt er seit 2007 in den USA und besitzt mit der sogenannten Greencard eine unbegrenzte Aufenthaltsgenehmigung, die ihn rechtlich weitgehend mit US-Staatsbürgern gleichstellt. Er warf den Behörden vor, von ihnen schlecht behandelt worden zu sein.

Hintergrund möglicherweise ein Drogendelikt

Unter anderem sei er bei der Befragung am Flughafen angebrüllt worden und habe sich ausziehen müssen. In Gewahrsam sei er krank geworden und in eine Klinik gekommen, wo er ans Bett gefesselt worden sei. Die Vorwürfe ließen sich nicht unabhängig verifizieren. Das US-Heimatschutzministerium beantwortete eine dpa-Anfrage zu den Vorwürfen nicht.

Hintergrund für das Vorgehen der US-Behörden könnte ein altes Drogendelikt sein. Die Befragung Schmidts drehte sich seiner Mutter zufolge immer wieder um ein Cannabis-Vergehen von vor knapp zehn Jahren. Das Verfahren sei eingestellt worden.

In den vergangenen Monaten hatte es mehrere weitere Fälle unter anderem mit deutschen Staatsbürgern gegeben, die bei der Einreise in die USA festgenommen wurden. Teilweise wurden die Betroffenen über Tage oder Wochen in Abschiebeanstalten festgehalten. (dpa/bearbeitet von fra)


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