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Auf den Sattel oder in die Laufschuhe?: Laufen vs. Spinning – was bringt mehr?

Runner’s World

Auf den Sattel oder in die Laufschuhe?: Laufen vs. Spinning – was bringt mehr?

Aktualisiert am 09.05.2025, 19:05 Uhr

© Getty Images

Welche Vorteile Laufen und Spinning haben, welche der Sportarten gut für Einsteiger ist und wie du dein Training optimal an deine Ziele anpasst.

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Laufen und Radfahren zählen zu den effektivsten Ausdauersportarten, wenn es um die Stärkung der Herz-Kreislauf-Fitness geht. Sie verbessern die Lungenfunktion, erhöhen die Sauerstoffaufnahme und fördern die Herzleistung. Eine gute Herz-Kreislauf-Fitness unterstützt jedoch nicht nur deine Leistungsfähigkeit, sondern hilft auch, Krankheiten vorzubeugen. Beide Trainingsformen können deine Gesundheit also deutlich verbessern – doch es gibt wichtige Unterschiede.

Was ist Spinning?

Spinning, auch Indoor-Cycling genannt, ist ein intensives Ausdauertraining auf stationären Bikes – meist in der Gruppe und begleitet von motivierender Musik. Fürs Spinning im Studio brauchst du in der Regel nur ein Handtuch, stabile Sportschuhe und ausreichend zu trinken. Wenn du regelmäßig trainierst, kannst du auch spezielle Spinningschuhe verwenden, die sich direkt in die Pedale einklicken lassen – das sorgt für besseren Halt und eine effizientere Kraftübertragung. Die Belastung wird über den Widerstand am Rad reguliert, sodass du sowohl als Anfängerin als auch als Fortgeschrittener effektiv trainieren kannst.

Was verbrannt mehr Kalorien – Laufen oder Spinning?

Der Kalorienverbrauch sollte zwar nicht das Hauptziel jeder deiner Trainingseinheiten sein, dennoch spielt er für viele eine wichtige Rolle, gerade wenn du ungesundes Übergewicht reduzieren möchtest. Grundsätzlich gilt: Wenn man identische Bedingungen ansetzt – also gleiche Dauer, Intensität und Körpergewicht – ist Laufen in Sachen Kalorienverbrauch und Fettverbrennung im Vorteil. Der Grund: Beim Laufen sind mehr Muskelgruppen gleichzeitig aktiv, was den Energiebedarf erhöht.

In der Praxis kann das jedoch auch anders aus. Wenn du dir eine klassische Spinning-Stunde in einem Gruppenkurs buchst, dann dauert diese meist 45 Minuten, ist durch hochintensive Intervallphasen sehr fordernd und wird konsequent durchgezogen. Die wenigsten gehen mit vergleichbarer Intensität und Ausdauer 45 Minuten lang joggen. Deshalb kann auch Spinning – besonders durch den Intervall-Modus, die Musik und die Gruppendynamik – in kürzerer Zeit sehr viel Kalorien verbrennen.

Welche Sportart trainiert meine Ausdauer besser: Laufen oder Spinning?

Laufen und Spinning zählen zu den effektivsten Methoden, um die Ausdauer zu verbessern – beide stärken das Herz-Kreislauf-System und fördern die Kondition. Ein wesentlicher Vorteil des Radfahrens liegt in der deutlich geringeren Belastung für Gelenke und Muskulatur. Dadurch lassen sich längere Trainingseinheiten absolvieren, ohne den Körper übermäßig zu strapazieren. Beim Laufen hingegen ist häufig schon eine gewisse Grundfitness nötig – für viele Anfänger ist eine Stunde am Stück zu joggen eine echte Herausforderung. Auf dem Rad hingegen können auch Einsteigerinnen problemlos ein bis zwei Stunden unterwegs sein und dabei effektiv ihre Grundlagenausdauer verbessern.

Allerdings ist damit eher das klassische Radfahren gemeint. In einem Spinning-Kurs sieht das etwas anders aus: Hier steht Intervalltraining im Fokus – also wechselnde Belastungsphasen mit hoher Intensität. Auch dabei wird natürlich die Ausdauer trainiert, die Grundlagenausdauer steht jedoch nicht im Vordergrund. Wenn du deine Ausdauer verbessern möchtest, ist Laufen – idealerweise mit einem strukturierten Trainingsplan – oft die bessere Wahl. Hier findest du Trainingspläne, mit denen du deine Ausdauer gezielt aufbauen kannst: » Alle Trainingspläne von RUNNER'S WORLD

Welche Muskeln werden beim Laufen und welche beim Spinning trainiert?

Sowohl Laufen als auch Spinning beanspruchen vor allem die Muskulatur in den Beinen – aber auf unterschiedliche Weise. Beim Laufen wird der gesamte Körper dynamisch aktiviert: Waden, Oberschenkel, Gesäß und auch die Rumpfmuskulatur arbeiten mit.

Spinning dagegen zielt stärker auf den gezielten Muskelaufbau ab – insbesondere in den Oberschenkeln und im Gesäß. Das liegt daran, dass du beim Radfahren konstant gegen Widerstand arbeitest. Diese gleichmäßige Belastung beansprucht die Muskulatur deutlich intensiver als beim Laufen. Ein weiterer Vorteil des Radfahrens – insbesondere beim Spinning – ist, dass auch der Oberkörper in Bewegung bleibt: Schultern, Arme und besonders der Deltamuskel über dem Schultergelenk sowie Bizeps und Trizeps im Oberarm werden mit aktiviert. Diese Muskulatur unterstützt übrigens auch beim Laufen den richtigen Armschwung und das trägt zur stabilen Haltung bei.

Ist Laufen oder Spinning besser für Anfänger geeignet?

Beide Sportarten haben ihre Vorteile – gerade für Einsteigerinnen und Einsteiger. Wer einfach starten möchte, hat mit Laufen eine perfekte Sportart für sich gefunden: Ein Paar passende Laufschuhe genügen, und schon kann es losgehen – ganz ohne Studio, Geräte oder feste Zeiten.

Auch beim Thema Gelenkbelastung lohnt sich der Vergleich: Während Laufen – besonders auf hartem Untergrund – die Gelenke stärker beanspruchen kann, ist Spinning, wie bereits erwähnt, gelenkschonender, da keine Stoßbelastung auftritt. Für Menschen mit Übergewicht oder empfindlichen Knien kann daher der Start auf dem Spinning-Bike oft angenehmer sein.

Spinning kann dir auch bei der Motivation helfen: Die Gruppendynamik bei einem Spinning-Kurs, die mitreißende Musik und der strukturierte Ablauf mit einem Trainer oder einer Trainerin sorgen dafür, dass du dich eventuell leichter überwinden kannst mit Sport zu starten und dranzubleiben.

Vielleicht geht es dir aber genau andersherum: Nicht jeder fühlt sich im Fitnessstudio auf Anhieb wohl. Der Gedanke, sich vor anderen auf ein Spinningbike zu setzen, kann gerade am Anfang abschreckend wirken. In diesem Fall hat das Laufen einen entscheidenden Vorteil – du kannst allein trainieren, an der frischen Luft, zu jeder Zeit und ganz ohne Publikum. Das macht den Einstieg oft leichter und daher besonders anfängerfreundlich.

Fazit: Spinning kann deine Trainingsroutine bereichern

Ob Laufen oder Spinning – beide Sportarten sind ideal, um deine Ausdauer, Kondition und Herz-Kreislauf-Fitness deutlich zu verbessern. Sie fördern die Fettverbrennung, steigern den Kalorienverbrauch und stärken die Muskulatur.

Laufen punktet durch seine Flexibilität und minimale Ausrüstung. Auch deine Grundlagenausdauer kannst du mit dieser Sportart sehr gut trainieren. Es ist besonders anfängerfreundlich, wenn du gerne draußen unterwegs bist und ohne viel Aufwand Sport treiben möchtest.

Mit Spinning dagegen kannst du gezielt Bein- und Gesäßmuskulatur stärken und in kurzer Zeit sehr viel Kalorien verbrennen. Auch die gelenkschonende Belastung und das Training in einer Gruppe, sind Vorteile des Spinnings. Beide Sportarten haben also ihre Vorteile und Nachteile. Am Ende zählt, was besser zu deinen Zielen und deinem Alltag passt.  © Runner’s World


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