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BYD-Werk in Zhengzhou : Wächst hier die größte E-Autofabrik der Welt?Aktualisiert am 01.04.2025, 18:46 Uhr
© BYD
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BYD baut sein Werk in Zhengzhou mit Vollgas aus. Bald ist es so groß wie die gesamte Stadt San Francisco. Doch wozu dient die größte E-Autofabrik der Welt?
Im Gegensatz zu manch anderen Autoherstellern steckt BYD ganz und gar nicht in der Krise. Und das, obwohl die Chinesen ihr Geld hauptsächlich mit Elektroautos verdienen. Allein im Jahr 2024 erwirtschaftete BYD rund 107 Milliarden US-Dollar – also rund 10 Milliarden US-Dollar mehr als Tesla.
Binnenmarkt stark im AufschwungDen Großteil des Umsatzes generiert BYD noch auf dem heimischen, chinesischen Markt. Und die Nachfrage steigt weiter – auch im Ausland. Kein Wunder also, dass die Werke mitwachsen müssen. Ganz und gar nicht natürlich wirkt das Gelände der Megafabrik Zhengzhou. In acht Ausbauphasen soll sie zu einem der größten Automobilwerke der Welt und der größten E-Auto-Fabrik heranwachsen. Nach jetzigen Plänen wird die BYD-Fabrik dann zehnmal größer sein als etwa eine Tesla Gigafactory.
Schon jetzt sind bereits 60.000 der 900.000 BYD-Mitarbeiter am Standort beschäftigt. Allein in den kommenden Monaten möchten die Chinesen zehntausende neue Mitarbeiter einstellen. Und die können in firmeneigenen Wohnungen wohnen und exklusiven Zugang zu firmeneigenen Freizeiteinrichtungen genießen.
Eine Million Autos im JahrNach den kommenden Ausbauphasen soll die Produktionskapazität von Zhengzhou auf eine Million Autos pro Jahr anwachsen. Damit könnte BYD ein Viertel seiner jährlich verkauften Fahrzeugflotte mit alternativen Antrieben abdecken. Das Gelände wird sich dann über unglaubliche 130 Quadratkilometer erstrecken. Also einer Fläche von mehr als elf mal elf Kilometern.
Damit wäre das Fabrikgelände größer als die Stadt Turin oder gar ganz San Francisco. Für chinesische Großkonzerne ist es nicht ungewöhnlich, dass sie ihre Produktionseinrichtungen wie ganze Städte planen. Mitarbeiter brauchen das geschlossene Ökosystem theoretisch nicht zu verlassen, denn es gibt Schulen, Einkaufsmöglichkeiten, Freizeiteinrichtungen und eben jede Menge Arbeit. © auto motor und sport
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